Handbike
In der Handbikegruppe des Vereins treffen sich seit Jahren sportbegeisterte Mitglieder zum gemeinsamen Training und zu Ausfahrten in der Rheinebene und im Schwarzwald.
Seit einigen Jahren, mit der Auflösung der BSG Müllheim, ist das Lieler Sportlive Team, zu dem auch einige Ringmitglieder gehörten, dem Ring der Körperbehinderten beigetreten.
Da sich zu dieser Zeit schon das überwiegende Training in Müllheim statt fand, wurde der Traininsstandort, nach der Auflösung der BSG Müllheim, dort beibehalten.
In den Sommermonaten treffen sich mittwochs nachmittags, nach zeitlicher Absprache, die Handbiker am Sportplatz bei der Sonnenberghalle in Auggen, bei Müllheim, zum gemeinsamen Training und zu Ausfahrten. Anfahrtsbeschreibung: Sonnenberghalle
Interessierte Handbiker sind herzlich willkommen, sollten aber ein eigenes Handbike (Rennbike) besitzen. Die Geschwindigkeit wird dem Langsamsten angepasst.
An den Wochenenden finden, nach Absprache, Ausfahrten in Müllheim und in Freiburg statt.
In den Wintermonaten wird das Training in die Halle verlegt, Treffpunkt ist dann die Turnhalle der Rosenburgschule in Müllheim, bei dem Kraftsport, Gymnastik, mit abschießendem Hallenhockeyspiel, betrieben wird.
Das Training startet mittwochs um 18 Uhr und dauert zwei Stunden.
Anfahrtsbeschreibung: Rosenburgschule
Wegen sehr geringer Beteiligung findet das Wintertraining bis auf Weiteres nicht mehr statt, sobald wieder mehr Teilnehmer/innen vorhanden sind wird das Training wieder aufgenommen.
Neuigkeiten vom Handbike:
Das Sportgerät
Angefangen haben, Ende der achziger Jahre, mit dem sogenannten Adaptivbike die Fa. Stricker aus Bühl in Baden. Im Laufe der Jahre hat sich das Handbike zu einem Spitzensportgerät auf drei Rädern entwickelt, das aerodynamisch mittlerweile auch im Windkanal getestet wird.
Die Durchschnittsgeschwindigkeiten sind seit einigen Jahren, auf Marathondistanz, über bemerkens-werten 42 KM/Std dabei spielt das Material Carbon eine immer größere Rolle.
Das Sportgerät Rennbike wird momentan noch in das Liegebike und das seltenere Kniebike unterteilt.
Mit dem verbreiteten Einzug des Elektromotors im Radgeschäft, haben sich weitere Möglichkeiten aufgetan, Vorreiter die Fa. Praschberger aus Österreich, die das Moutainhandbike auf den Mark brachten, und stetig weiterentwickelten. Wenn davor, durch die sehr flache Ausführung der Rennbikes, Ausflüge ins Gelände vermieden wurden, konnte man nun über Stock und Stein fahren. Das Moutainhandbike verbreitet sich, trotz hoher Anschaffungskosten, rasant. Auch Rückschläge, wie der Konkurs des Motorenherstellers Bionix, der sehr hohe Marktanteile hat, können das nicht aufhalten
Das Adaptivbike
Das Adaptivbike war zu Beginn eine Revolution für die Behinderten.
Es waren auf einmal Strecken überwindbar für die man zuvor ein Auto oder ähnliches benötigt hat.
Man kann das Fahrrad schnell vom Rollstuhl lösen, was einem die Freiheit lässt einkaufen zu gehen oder auch eine Gaststätte zu besuchen.
Mit dem Einzug des E-Bikes im Radsport war aber auch das E-Adaptivbike nicht mehr auf zu halten. Mittlerweile werden fast nur noch elektrisch unterstützte Adaptivbikes verkauft.
Das Rennbike
Das Rennbike gab es zu Beginn in drei Varianten, Man unterschied in Liegebike, Kniebike und Sitzbike., wovon sich im Laufe der Jahre und steigenden Renngeschwindigkeiten das Liegebike durchsetzte. Das Sitzbike wurde vor einigen Jahren aus den Rennwertungen herausgenommen, ist mittlerweile nahezu verschwunden. Vom Kniebike gibt es noch eine Rennklasse die aber sehr überschaubar ist.
Beim Liegebike, der meistverbreiteten Handbikeform, die anfangs noch relativ aufrechtsitzend mit 26 Zoll Hinterrädern gefahren wurde, ist man mittlerweile zur total flachen Liegeposition und zu 20 Zoll Hinterrädern übergegangen.
Der aerodynamische Vorteil der Liegeposition und die hohe Kurvengeschwindigkeit, den die 20 Zoll Hinterräder erlauben, waren ausschlaggebend dafür.
Das Moutainbike
Das Moutainhandbike ist die neuste Form der Handbikes und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die hohe Bodenfreiheit, die Motorunterstützung und die gefederte Hinterachse, versprechen im Gelände und auf Waldwegen viel Spaß. Mittlerweile werden bundesweit, von einigen Sanitätshäusern jährlich wiederholende Moutainbikewochen angeboten. Dabei kann an teilweise auch Mountainbikes ausleihen und testen, was die Verbreitung noch schneller voran treibt.
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