Kontaktstelle für Querschnittgelähmte

In Kooperation mit der bundesweit aktiven Fördergemeinschaft der Querschnittsgelähmten (FGQ)

Rund 80.000 Querschnittgelähmte gibt es in Deutschland, jährlich kommen (insbesondere unfallbedingt) geschätzte 1.000 – 1.500 dazu.

Die FGQ sieht in den Kontaktstellen eine wichtige Ergänzung ihrer Erstberatungsangebote in den Unfall-Kliniken bzw. Rehabilitationszentren. Es ist von zentraler Bedeutung, dass nach der Entlassung von Patienten aus der Reha diese auch in ihrer Heimatregion weiter qualifiziert begleitet werden können.

Die Kontaktstelle versteht sich als Anlaufstation für alle, die sich über Querschnittlähmung und ihre Folgen informieren und wissen möchten, wie man mit dieser, den Alltag grundlegend verändernden Behinderung leben und umgehen kann. Dabei geht es um die Entwicklung von Konzepten zur Verbesserung der konkreten Lebenssituation. Um Notlagen bei frisch Querschnittgelähmten zu verhindern, hilft die FGQ hierbei im Einzelfall auch mit einem Zuschuss oder Darlehen. Dafür werden jährlich über 50.000,- € an Spendenmitteln von der Fördergemeinschaft eingesetzt.

Beim Ring der Körperbehinderten besteht das Team der fachkundigen Ansprechpartner aus der Sozialpädagogin Heike Herkel sowie dem selbst von Querschnittlähmung betroffenen Ehrenamtlichen Frank Graf. Diese können aus persönlicher Erfahrung wertvolle Tipps für die Gestaltung des Alltags geben. Die FGQ stellt dem Ring umfangreiches Informationsmaterial für die Beratung zur Verfügung. Dieses ist für Interessierte kostenlos beim Ring der Körperbehinderten erhältlich.

Fragen zu diesem Thema?

Heike Herkel

Sozialpädagogin