Heimspieltag 12.01.2020

Spielbericht: Heimspieltag: Zwei spannende Spiele vor vielen Zuschauern
Am Heimspieltag hieß es für alle Spieler*innen früh bereit sein, denn es stand neben den beiden Spielen um 10 und um 14 Uhr auch das Erstellen neuer Team- und Einzelfotos auf dem Spielplan. Die Fotos sind bald auf der Homepage zu finden.
An diesem Heimspieltag, bei dem die Halle sich den Januartemperaturen nahezu angepasst hatte, kamen die Teams aus Kaiserslautern (Rolling Devils) und Frankfurt (Mainhattan Skywheelers). Der erste Spieltag der Rückrunde versprach mit den beiden Teams herausfordernd zu werden, denn in der Hinrunde war es bei beiden Spielen eine Entscheidung in den letzten Minuten.
Zunächst trafen die motivierten Freiburger Spieler und Spielerinnen auf das Team aus Kaiserslautern. Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause gelang hier der knappe Sieg in den letzten Minuten. Somit hatte Lautern, in der Tabelle auf Platz drei direkt vor den Freiburgern, noch eine Rechnung offen. So zeigte sich das Team aus Rheinland-Pfalz von vornerein aggressiv und mit Zug nach vorne. Doch die Freiburger, mit einem breiten Kader von 10 Personen aufgestellt, konnten dem was entgegen setzen. Auf beiden Seiten schenkte man sich in den ersten beiden Vierteln nichts und um jeden Punkt wurde hart (manchmal auch mit dem ein oder anderen Foul) gekämpft. Zur Halbzeit stand es 28 zu 28 und im dritten Viertel, was sonst oft verhängnisvoll schlecht für die Breisgauer verlief, konnte der enge Kampf weiter gehen. Die Freiburger kamen mit frischen Kräften und Aushilfen von der Bank in gute Positionen und zeigten den Zuschauern in der Sepp-Glase-Halle ihr Können. Gegen Ende des letzten Viertels stand es 50 zu 50. Leider verschenkte das Heimteam einige Chancen, schloss Angriffe hektisch ab und zeigte sich auch in der Defense unsortiert. Dadurch gelang es den Lauternern einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten, den die Freiburger auch in den letzten Minuten, in denen sie es noch mit 3-er Würfen versuchten, nicht ausgleichen konnten. Somit endete das Spiel mit 52-56 und war somit fast die Umkehr des Spiels der Hinrunde, wo die Freiburger mit 56-51 siegen konnten.
Zwischen den Spielen gab es, wie bei Heimspielen üblich, das Spiel zwischen den angereisten Teams Kaiserslautern und Frankfurt bei herzlicher und leckerer Bewirtung zu verfolgen. Auch dieses war spannend zu beobachten, denn beide Teams gaben sich unerbitterliche Zweikämpfe. Es endete mit 45 zu 34 für die jungen Frankfurter Spieler.
Für das letzte Spiel des Tages um 14 Uhr waren für die Breisgau Baskets viele Fans da und so gab es tatkräftige Unterstützung bei Schlachtrufen und getroffenen Körben. Nun war die Aufgabe die jungen Frankfurter, die vor allem mit ihrer Geschwindigkeit und Größe auftrumpfen können, zu schlagen. Keine leichte Aufgabe, wie aus dem Spiel in der Hinrunde bekannt, bei dem man das Spiel in den letzten Minuten vergeben musste und mit 40 zu 49 verlor. Nun galt es die Breite des Kaders zu nutzen und sich im Spiel nicht von der Hektik der jungen Spieler aus dem Gegenteam anstecken zu lassen. Die Frankfurter spielten in der Verteidigung eine so enge Zone, dass gewohnte Körbe von innen für die Freiburger nicht erzielt werden konnten. Zumal die Frankfurter mit 4 Personen in Center-Größe das Passen für die Breisgauer zu einer größeren Herausforderung machten. Dieser konnte man sich aber gut stellen und auch in der Defense gab es die Möglichkeit einige Körbe zu verhindern, sodass Freiburg mit 20 zu 23 in die Halbzeitpause ging. Auch in diesem Spiel konnten die Freiburger zeigen, dass ihr drittes Viertel nicht mehr zum Verhängnis wird. Man zeigte sich forsch und konnte die Geschwindigkeit der Gastmannschaft durch einige Steels und Ruhe in der Offense durchbrechen. So gelang es Frankfurt nicht optimal ihr schnelles, auf Fastbreak bezogenes Spiel durch zuziehen und es kam zu einigen Fehlpässen und Fehlwürfen. Auch die Freiburger schlossen nicht jeden Angriff ab, sodass es auch hier im letzten Viertel mit 32 zu 32 Spitz auf Knopf stand. In den letzten Minuten folgte ein Krimi, bei dem es keinem der Teams zunächst gelang wegzuziehen und über ein 38 zu 38 arbeitete man sich zu 42 zu 42. Dann allerdings konnten die Freiburger jeglichen weiteren Punkt der Gegner durch starke Defense, eine laute Bank und laut mitrufendes Publikum verhindern. Und es gelang vor allem den Routiniers aus Freiburg selbst vorne gut zu treffen, sodass das Spiel mit 46 zu 42 an das Heimteam ging. Damit hatte man auch hier das Spiel der Rückrunde genau umgedreht und die offene Rechnung mit Frankfurt beglichen. Dieser Spieltag konnte ein weiteres Mal zeigen, dass Freiburg in der Regionalliga Mitte gut angekommen und passend eingeordnet ist. Die Spiele sind oft knapp und spannend und beide Mannschaften werden gut gefordert. So macht Basketball große Freude, auch den vielen Zuschauern.
Das Team der Breisgau Baskets bedankt sich bei den vielen helfenden Händen, ob am Schreibetisch, bei der Organisation oder bei der Bewirtung, sowie bei den Gastteams und Schiedsrichtern für einen spannenden, ausgeglichenen und fröhlichen Spieltag.
Bericht: Nadja Verhoeven