Breisgau Baskets starten die neue Saison in der Regionalliga Mitte beim Auswärtsspieltag in Karlruhe

Guter Auftakt in der Regionalliga

Zum ersten Spieltag der Saison ist ein starkes Breisgauer Team von Sage und Schreibe 10 aktiven Spielern und Spielerinnen nach Karlsruhe gereist. In Karlsruhe trafen sich zu diesem Spieltag gleich 4 Teams, weswegen die Freiburger nicht auf die Gastgeber trafen, sondern sich mit den Darmstädtern und den Luxemburgern messen konnten.

Die Nerven behalten im Spiel gegen den BC Darmstadt
Gegen Darmstadt zeigte sich die Starting Five der Freiburger zunächst verhalten. Die Darmstädter, die nur zu 6. angereist waren und schon ein Spiel gegen Gastgeber Karlsruhe in den Knochen hatten, starteten im ersten Viertel stark und konnten sich mit 14 – 8 erstmal ein bisschen Vorsprung schaffen. Aufgrund technischer Probleme am Stuhl von Melanie Andrä musste diese während des Spiels repariert werden. Im zweiten Viertel hatten sich die Freiburger sortiert und konnten sich somit mit dem letzten Treffer vor der Halbzeit von Topscorer Urban Beyer (10 Punkte) zum ersten Mal mit 22-20 nach vorne setzen. Nach der Halbzeit war Möglichkeit zu weiteren Rotationen und die etwas müden Darmstädter zeigten sich überrascht gegen stark auftretende Freiburger. Die Teams begegneten sich ebenbürtig und Freiburg konnte mit 32-28 schon etwas Vorsprung schaffen. In den letzten Jahren war das dritte Viertel oft zum Verhängnis geworden, doch diesmal konnte man sich stark zeigen. Im viertel Viertel gab es dann die Möglichkeit allen Spielerinnen und Spielern, die bisher eher angefeuert hatten, nochmal Spielzeit zu geben. Umso schöner ist, dass das dritte Viertel mit 18 zu 2 am Eindeutigsten ausfiel. Insgesamt konnten sich die Freiburger mit dem Endergebnis von 50 zu 30 zufrieden zeigen.

Hartes Spiel mit passablem Verlust gegen Zweitligaabsteiger
Als nächster Gegner reiste das 11-köpfige Team aus Luxemburg mit einem Reisebus an. Die Luxemburger, die letztes Jahr noch in der zweiten Bundesliga Süd gespielt hatten, kamen mit klarer Favoritenrolle selbstbewusst ins Spiel. Dennoch konnte die Starting Five der Freiburger gut dagegen halten und das erste Viertel mit 6-6 beenden. Insgesamt sind bei diesem Spiel für das hohe Spielniveau erstaunlich wenig Körbe gefallen, was Konsequenz der geringen Trefferquote und gute Defense auf beiden Seiten war. Im zweiten Viertel sind die Luxemburger mit frisch von der Wechselbank ausgeruhten Spielern in die Presse gegangen. Die Presse allerdings konnten die Spieler aus der Sonnenstadt durch gut aufgeteilte Verantwortung sauber auflösen. Fast jeder Spieler auf dem Feld hat bei einem Angriff den Ball mal ein Stück transportiert. Das zeigt, dass die Teamsbuilding-Maßnahmen Früchte getragen haben. Bei den Vorbereitungsturnieren in der Schweiz, in Karlsruhe und in Heidelberg konnten sich die Freiburger in verschiedenen Konstellationen einspielen. Mit 4 Centern gibt es in dieser Saison auf allen Positionen viele Wechselmöglichkeiten. Von diesen konnte das Team nach der Halbzeitpause, in die man mit 12-18 gegangen war, profitieren und sich im dritten Viertel wieder gut behaupten. Die Schiedsrichter, die bei den Fouls sehr streng gepfiffen haben, haben das Aus in diesem Spiel von Melanie Andrä verantwortet, die mit 5 Fouls vom Feld musste. Auch hier haben sich die Wechselmöglichkeiten der Freiburger bewährt. Im letzten Viertel hat das Luxemburger Team nochmal durchroutiert, weswegen Freiburg dies sogar mit 12 zu 8 für sich entscheiden konnte. Das Endergebnis von28 zu 37 kann sich trotz Verlust sehen lassen. Immerhin hat Freiburg als 5.-Liga Aufsteiger sich gegen einen Zweitliga-Absteiger gut präsentieren können.

Dieser Spieltag macht Vorfreude auf die kommende Saison und zeigt, dass die Freiburger sich gut in der Regionalliga platzieren können. Schon am nächsten Samstag, den 26.10. werden sie beim Heimspiel wieder gegen Trier und Karlsruhe spielen.

Für Freiburg spielten: Melanie Andrä, Dominic Oestreich, Christoph Weis, Rainer Gastinger, Urban Beyer, Frank Schneider, Stephan Schultz, Diego Garcia, Rafael Gebele, Nadja Verhoeven (Bericht)