Spielbericht 16.02.2019 Auswärtsspiel in Heidelberg

Am 16.02.2019 hieß es „Auf nach Heidelberg“ 

Dort fanden die zweiten Spiele gegen Heidelberg und Ravensburg statt. Nachdem man das erste Spiel gegen Heidelberg souverän gewonnen hatte, sollte das nächste Spiel für die Freiburger kein Problem darstellen. Auch wenn aufgrund der derzeitigen Grippewelle auf 2 starke Spieler verzichtet werden musste.

HEIDELBERG – FREIBURG

Freiburg startete nervös in dieses 1. Spiel, denn Heidelberg war diesmal stärker aufgestellt als im Spiel zuvor. Freiburg hatte Probleme ins Spiel zu finden und vergab einige gute Chancen von Beginn an zu zeigen, wer hier das stärkere Team ist. Heidelberg konnte gut dagegen halten und entschied das 1. Viertel sogar knapp mit 14:12 für sich. 

Die erste Viertelpause war mehr als nötig. Jetzt hieß es erst einmal runterkommen und sich eine andere taktische Marschroute zu überlegen. Auch wenn der Beginn des zweiten Viertels nicht das gewünschte Ergebnis brachte, konnte Heidelberg nicht davonziehen. Somit war es bis Mitte des laufenden Viertels ein wirklich spannendes Spiel. 

Wenn Freiburg doch nur eine bessere Trefferquote an den Tag legen würde, denn spielerisch war Heidelberg klar unterlegen, dann würde dieses Spiel ganz anders aussehen. 

Dann aber scheint sich endlich der gewünschte Erfolg einzustellen und Freiburg zog mehr und mehr davon. Jetzt konnte ein wenig Ruhe ins Spiel einkehren und die einstudierten Spielzüge fruchteten und man schraubte die Trefferquote in die Höhe. Zur Halbzeit lag man mit 25:30 vorne. 

Jetzt bloß nicht einbrechen in den dritten 10 Minuten. Aber nach 2 Minuten hatte man sich in einen Rausch gespielt und 8 Punkte am Stück erzielt. Freiburg zog den jungen Heidelbergern davon. 

Freiburg ließ sich diesen Sieg auch bis zum Schluß nicht mehr nehmen und konnte ab der Mitte des 3. Viertels durchwechseln und gegen Ravensburg ein wenig Kräfte sparen. 

Letztendlich kam es zu einem ungefährdeten 40:60 Sieg gegen Heidelberg.

RAVENSBURG – FREIBURG

Das zweite Spiel gegen Ravensburg war eigentlich das erste Spiel, da dieses in Ravensburg aufgrund der bekannten Umstände abgebrochen werden musste.

Ravensburg hatte die letzte Begegnung klar für sich entscheiden können, Freiburg aber wollte unbedingt die Revanche und startete fulminant. 0:8 nach 4 Minuten. Erst dann konnte Ravensburg die ersten Punkte erzielen. Dann ging es hin und her. Beide Mannschaften zeigten einen gute Verteidigung, Für beide Mannschaften war es schwer die leichten Punkte zu machen.

Das erste Viertel gewann letztendlich Freiburg mit 8:12. 

Der 2. Abschnitt begann so wie der erste aufhörte, schwer erkämpfte Punkte auf beiden Seiten. Aber auch wieder mit dem besseren Ende für Freiburg. Die Breisgau Baskets konnten langsam davonziehen. So stand zur Halbzeit ein 18:24 auf der Anzeigetafel. 

Für alle war die Halbzeitpause ein willkommener Gast. Ein wirklich spannendes Spiel von Beginn an, auch wenn Freiburg noch mit 6 Punkte vorne lag. 

Erstmals im 3. Viertel war Ravensburg besser. Sie erzielten einen Korb mehr als Freiburg zum Stand von 30:34. 

Jetzt hieß es nochmal kämpfen, aber die Kräfte schienen bei Freiburg zu schwinden, denn Ravensburg holte Punkt um Punkt auf und konnten sogar 4 Minuten vor Schluss erstmals in Führung gehen. 

Noch 2 Minuten zu spielen und Ravensburg erhöhte auf einen 4-Punkte-Abstand. Jetzt wurde es schwer aber man verkürzte 30 Sekunden vor Schluss noch auf -1.

Freiburg war im Angriff und hatte die Chance durch einen letzten Spielzug das Spiel knapp für sich zu entscheiden. Aber durch einen Ballverlust, bei dem man auch ein Foul hätte pfeifen können, wechselte das Angriffsrecht an Ravensburg, Diese schafften es innerhalb von 8 Sekunden über die Mittellinie und konnten so die Uhr herunterticken lassen. Freiburg hatte die Chance verpasst den Gegner frühzeitig zum Stehen zu bringen und die Passwege blockieren zu können.

Schlusspfiff !!!

Eine unnötige Niederlage. Man verlor gegen Ravensburg mit 42:41. Für die Zuschauer war es eines der spannendsten Spiele in dieser Saison, aber für die Freiburger eine der bittersten Niederlagen.

Der Aufstieg in die nächsthöhere Liga rückte somit in weite Ferne. Schade drum. Aber man kann aus solchen Niederlagen nur lernen und beim nächsten Spiel zeigen wie es besser geht.

Autor: Raphael Gebele